Markenbildung in der digitalen Transformation

Markenbildung in der digitalen Transformation: Ist die Imagebroschüre noch zeitgemäß?

Markenbildung geschieht immer – ob bewusst oder unbewusst. Jede Handlung prägt das Image und zahlt auf das Markenkonto ein. In der digitalen Transformation sind einheitliches Design, klare Brand Story und strategische Touchpoints entscheidend, um Vertrauen und Sichtbarkeit aufzubauen.
Angela Wipper, Inhaberin von tac office marketing, sitzt entspannt im Schneidersitz vor einer weißen Backsteinwand. Hinter ihr steht groß „IMAGE“, darunter der Schriftzug: „Wer braucht denn sowas?“.

Brauchen wir im digitalen Zeitalter noch Imagebroschüren?

Diese Frage stellte mir kürzlich ein Kunde – und sie ist berechtigt. In Zeiten von Websites, Social Media, KI und digitalen Touchpoints scheint Print fast aus der Zeit gefallen. Doch wenn wir über Markenbildung in der digitalen Transformation sprechen, lohnt sich ein genauerer Blick. Denn die Antwort ist vielschichtiger als ein simples Ja oder Nein.

Markenbildung in der digitalen Transformation: Warum sie der Anfang von allem ist

Markenbildung ist mehr als ein Logo oder ein schöner Slogan. Sie ist ein strategisches Werkzeug, das langfristige Kundenbindung, Mitarbeiterloyalität und Marktstärke schafft. Besonders im digitalen Wandel ist Markenbildung in der digitalen Transformation ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen, die sichtbar, glaubwürdig und relevant bleiben wollen.

Wichtig dabei: Markenbildung muss bewusst gestaltet werden. Denn jede Handlung – ob analog oder digital – zahlt auf das Markenbild ein. Wer also in Imagebroschüren „old school“ sieht, hat den strategischen Zusammenhang möglicherweise nicht erkannt.

Positionierung, Differenzierung und Vertrauen – der Markenkern als Kompass

Die Grundlage jeder erfolgreichen Markenstrategie ist ein klarer Markenkern. Wie unterscheidet sich das Unternehmen vom Wettbewerb? Welche Werte stehen im Vordergrund? Und wie schaffen wir Vertrauen – besonders dann, wenn viele Kontaktpunkte heute anonym und digital sind?

Ein durchdachtes Corporate Design, das auch die Preispolitik reflektiert, sorgt dafür, dass die Markenbotschaft konsistent wahrgenommen wird. Und: Unternehmen mit kontinuierlicher Markenführung erleben seltener Preisdiskussionen – weil der Wert klar erkennbar ist.

Print vs. Digital: Die Rolle der Imagebroschüre im Marketing-Mix

Zurück zur Frage: Sind Imagebroschüren noch relevant?

Gerade im Kontext der Markenbildung in der digitalen Transformation lautet die Antwort: Ja – wenn sie gezielt eingesetzt werden.
Eine hochwertige Broschüre vermittelt Markenwerte greifbar, emotional und ohne digitale Ablenkung. Der haptische Eindruck bleibt oft nachhaltiger im Gedächtnis als eine flüchtige Online-Ansicht.

Beispiel: Auf Messen, in Kundengesprächen oder bei Präsentationen kann die Imagebroschüre ein verbindendes Element sein – ein Ausdruck von Wertschätzung und Professionalität.

Digitale Transformation braucht sinnvolle Touchpoints

Digitale Kanäle sind unverzichtbar. Aber: Nicht jeder Kunde erreicht sich ausschließlich online. Erfolgreiche Unternehmen kennen ihre Zielgruppe genau und gestalten individuelle Customer Journeys. Dort, wo persönliche Begegnung möglich ist, wird die Imagebroschüre zur analogen Verlängerung der digitalen Markenwelt.

Out-of-home-Werbung, digitale Kampagnen, Social Media – sie alle funktionieren nur dann, wenn die strategische Basis steht: eine starke, klar positionierte Marke.

Fazit: Markenbildung in der digitalen Transformation denkt ganzheitlich

Markenbildung in der digitalen Transformation bedeutet, alle Kanäle sinnvoll zu nutzen. Es geht nicht um „entweder – oder“, sondern um ein durchdachtes Zusammenspiel. Broschüre und Website, Print und Social Media – gemeinsam entfalten sie ihre volle Wirkung.

Gerade für mittelständische Unternehmen ist eine starke Marke der Schlüssel zur Sichtbarkeit. Sie schafft Vertrauen, fördert die Kundenbindung und stärkt die Mitarbeiterloyalität.

Eine gedruckte Imagebroschüre kann – gut gestaltet – ein echtes Markenstatement sein. Und das macht sie alles andere als old school.

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